Die zweireichste Kirchensammlung in Ungarn ist die Schatzkammer der Pfarrkirche vom Heiligen Bertalan in Gyöngyös.
Die Sammlung befindet sich im Almásy-Haus, mit bekannterem Namen im Haus der Heiligen Krone, wo die ungarische Krone zwischen 1806 und 1809 dreimal aufbewahrt wurde. In der Schatzkammer liegen nicht nur Gegenstände der Goldscmiede mit großem künstlichen Wert – Becher, Fußkreuz, Sanktuarien und Monstranz, sondern auch andere Gegenstände: Bilder, Bücher, Meßkleider und Skulpturen. Aus den 48 Stück aus dem Mittelalter, bzw. aus der Renaissance, davon sind sieben ganz eigenartige ungarische Becher mit zierlicher Dekoration. Alle wurden in derselben Werkstatt oder Meisterkreis zwischen 1500-1510 gefertigt. Eine ganz andere Art von Schönheit zeigt die Monstranz, die uns an einen vergoldeten Silberturm aus der Gotik erinnert, oder die mehreren ungarischen, reich verzierten Monstanzen aus dem Barock im 18. Jahrhundert und noch zahlreiche andere Becher, Ziborien und Sankturien aus den späteren Jahrhunderten. Es lohnt sich besonders das in unserem Land einzigartige Taufbecken aus Bronze aus dem 15. Jahrhindert zu besichtigen, das etwa seit 500 Jahren auf seinem ursprünglichen Platz auf der südlichen Seite im Sankturium der Pfarrkirche vom Heiligen Bertalan steht.
Haus der Heiligen Krone – Kirchenschatzkammer
3200 Gyöngyös, Szent Bertalan u. 3.
Tel: +36 37/300-072
E-mail: gyongyoskincstar5@outlook.com
www.szentbertalankincstar.hu
Öffnungszeit:
Dienstag bis Freitag von 10:00-17.00 Uhr
Samtag von 10.00-14.00 Uhr
Sonntag von 15.00-17.00 (mit vorheriges Anmeldung!)
Montag geschlossen!