In der Mitte des Dorfes, auf einem grünen Platz steht die Feldebrőer Kirche. Die einst mit Mauer umgebene, mit Mönchskloster erweiterte Kirche erhielt ihre gegenwärtige Barock- Form 1744-45, sie wurde im 19. Jahrhundert erneuert. Von außen ist es nicht ersichtlich welchen Wert die Kirche verbirgt. Die heil erhaltene mittelalterliche Unterkirche, bzw. darüber liegende Reste der zentralen Kirche sind auch gegenwärtig zu sehen. Aufgrund der Forschungen von István Györffy wurden die mittelalterliche Kirche und Unterkirche im ersten Drittel des 11. Jahrhunderts gebaut. Es lässt sich vermuten, dass Sámuel Aba mit dem Bau der 20×20 m großen, fünfschiffigen Kirche von zentraler Struktur begonnen hatte. Das ist eine Bauweise, die mit dem östlichen Christentum verwandt ist. Die Wandgemälde und Ikonographien der mit dicken Pfeilern geteilten Unterkirche können allerdings mit der Kunst des westlichen Christentums verbunden werden. In dieser Dualität steckt der unikale Wert der Unterkirche.
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